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Glasfaser in Lünen – Breitbandausbau mit Highspeed

Glasfaser steht für schnelles und stabiles Internet, denn es ist weniger störanfällig und ermöglicht problemlos, die gleichzeitige Nutzung mehrerer Dienste oder Anwendungen – besonders mit hohen Datenmengen. Konventionelle Internetverbindungen laufen über Kupferkabel, die in ihrer Leistungsfähigkeit stark eingeschränkt sind und für die in Zukunft immer größer werdenden Datenmengen nicht ausreichend sind. Denn eine Entwicklung ist nicht mehr aufzuhalten: Unser Leben wird immer digitaler und smarter, dafür brauchen wir die richtigen Strukturen.

Durch eine gemeinsame Förderung aus Bundes- und Landesmitteln werden im Stadtgebiet Lünen bis Ende 2023 mehr als 501 Adressen an das neue Glasfasernetz angeschlossen werden. Die Erschließung erfolgt im sog. FTTB-Ausbau (Fiber to the building)[1] und garantiert reine Glasfaser bis ins Haus bzw. Gebäude ohne Leistungsbegrenzung. Zusätzlich schließen die Stadtwerke Lünen bis zu 3.349 weitere – ungeförderte – Adressen auf eigene Kosten an das Glasfasernetz an. Insgesamt werden die Stadtwerke Lünen im Rahmen der Förderung in der 100 Kilometer langen Trasse etwa 500 Kilometer Glasfaserkabel in 200 Kilometern Leerrohr einbringen.

Damit strebt die Stadt Lünen als Förderempfänger zusammen mit der Stadtwerke Lünen GmbH als Auftragnehmer einen effektiven Breitbandausbau zur Errichtung eines nachhaltigen sowie zukunfts- und hochleistungsfähigen NGA-Breitbandnetzes im Stadtgebiet Lünen an, an das bisher unterversorgte Haushalte, Gewerbebetriebe sowie Schulen und Bildungseinrichtungen (sog. Weiße Flecken) angeschlossen werden sollen. Als Weiße Flecken werden Gebiete bezeichnet, die der aktuellen Definition nach einer Schwelle von <30 Mbit/s bei der Download-Rate unterliegen und damit als unterversorgt gelten. Umgekehrt heißt das, dass Gebiete, in denen Haushalte mit mindestens 30 Mbit/s zuverlässig angebunden werden können, als versorgt gelten, sodass ein geförderter Ausbaus seitens der Stadt Lünen nicht zulässig ist.

Die in einem Markterkundungsverfahren ermittelten unterversorgten Gebiete, also die Weißen Flecken, sind aktuell über das gesamte Lüner Stadtgebiet verteilt und umfassen 501 private Adressen sowie 28 Schulen und 66 Gewerbeeinheiten. Das gesamte Ausbaugebiet wird in mehrere kleinere Ausbaucluster unterteilt. Eine Übersicht der einzelnen Anschlussbereiche wird in der Karte Ausbaugebiet dargestellt. Der Spatenstich zum Auftakt des Projekts ist für das 2. Quartal 2022 angesetzt. Mit dem Abschluss des Glasfaserausbaus in Lünen ist im Dezember 2023 zu rechnen.

Das zukünftige Breitbandnetz im Stadtgebiet Lünen hält für jeden Endkunden am Abschlusspunkt des Liniennetzes eine technisch garantierte symmetrische Bandbreite von 1.000 Mbit/s vor. Die Stadtwerke Lünen werden einen 100 % flächendeckenden FTTB-Ausbau in sämtlichen förderfähigen Anschlusspunkten im Stadtgebiet vornehmen und dort den Anschluss anbieten.

Der NGA-Breitbandausbau wird unterstützt und gefördert durch das Bundesförderprogramm Breitband, durch ateneKOM als Projektträger des Bundesförderprogramms Breitband, durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie durch die Stadt Lünen. Die bewilligte Fördersumme von Bund und dem Land Nordrhein-Westfalen beläuft sich auf 13.311.622 €. Zum Ausbau der digitalen Infrastruktur hat die Stadt Lünen im Rahmen des Förderprogramms des Bundes einen Antrag auf Projektförderung im Rahmen des Förderprogramms „Förderung zur Unterstützung des Breitbandausbaus in der Bundesrepublik Deutschland“ gestellt. Des Weiteren hat die Stadt Lünen einen Antrag auf Kofinanzierung des Landes NRW eingereicht und die Förderungen vom Bund und Land bewilligt bekommen. Die Stadtwerke Lünen haben im Ausschreibungsverfahren den Zuschlag zur Umsetzung des Breitbandausbaus in Lünen erhalten.

 


[1] Die FTTB-Technik (Fiber to the Building ist eine Glasfaser-Anschlusstechnik, bei der die Glasfaser von der Vermittlungsstelle in Leerrohren bis in den Technikraum oder den Keller von Gebäuden geführt wird.

Der Ausbau der Breitbandversorgung in Lünen wird vom Bund gefördert. Der Projektträger ist die aconium.

Ein Projekt der Stadt Lünen unterstützt vom Wirtschaftsförderungszentrum Lünen

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