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Gegenseitige (Not-)Hilfevereinbarung: Stadtwerke und Netzbetreiber des östlichen Ruhrgebiets treffen Absichtserklärung

28.03.2019 Einen doppelten Boden für die Versorgungssicherheit haben jetzt sieben Stadtwerke und Netzbetreiber im östlichen Ruhrgebiet geschaffen. In einer gemeinsamen Absichtserklärung versichern sie sich gegenseitige Unterstützung im Not- und Krisenfall.

(v.l.n.r.) Jürgen Braucks (Centerleiter E-Netz GSW Kamen, Bergkamen, Bönen), Martin Schack (Prokurist Stadtwerke Lünen), Jürgen Schäpermeier (Geschäftsführer Stadtwerke Unna), Bernd Heitmann (Geschäftsführer Stadtwerke Fröndenberg), Robert Stams (Geschäftsführer Stadtwerke Werl), Michael Grüll (Geschäftsführer Stadtwerke Schwerte) und René Kattein (Geschäftsführer DONETZ).

Für den Fall, dass ein Unternehmen bei einem Schadensereignis die kritische Situation nicht mehr mit eigenen Mitteln bewältigen kann, kann das Unternehmen ab sofort auf die Unterstützung der Kooperationspartner zurückgreifen. Diese kann durch die Übernahme von Aufgaben, durch die Bereitstellung von Personal oder von technischem Equipment / Material erfolgen.

Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von den Stadtwerken und Netzbetreibern Stadtwerke Lünen, GSW (Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen), Stadtwerke Unna, Stadtwerke Fröndenberg, Stadtwerke Schwerte, Stadtwerke Werl, DEW21 / DONETZ. Zusätzlich laufen derzeit noch die Gespräche mit den Stadtwerken Hamm, Menden und Iserlohn, die sich ebenfalls an der Nothilfevereinbarung beteiligen möchten.

Damit im Fall der Fälle die Hilfe schnell und unbürokratisch erfolgen kann, wurden bereits im Vorfeld alle Organisations- und Haftungsfragen geklärt. Getrennt nach den Sparten Gas, Wasser und Strom wurden Checklisten erstellt, die aufzeigen, welche Unternehmen in welchen Fällen am besten helfen können. Dadurch lassen sich unnötige Nachfragen vermeiden und alle Beteiligten können sich direkt an das für die jeweilige Schadenssituation kompetenteste Unternehmen wenden.

Rund ein Jahr haben die Beteiligten an dem Konzept gearbeitet, das jetzt in Kraft getreten ist. Für 2019 ist auch bereits eine erste Notfallübung geplant, bei der das Konzept auf den Prüfstand gestellt werden soll. Im Anschluss sollen bei Bedarf die Entscheidungswege und Abläufe nachgeschärft werden. Damit wollen alle Beteiligten sicherstellen, dass sie für den echten Notfall optimal gewappnet sind.

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